Kathrin Felderer
Der natürliche Bewegungsdrang
Wir kennen es alle! Das Zappeln, das Wackeln und das Klopfen. Wer Kinder hat, weiß, dass die gemeinsame Mittagsmahlzeit zu Haus und das Sitzenbleiben beim Esstisch bis alle fertig sind, für die Kleinen oft zu lange dauert. Es wird geruckelt und geblödelt, meist fällt noch ein Glas um und dann erst dürfen die Kinder den Tisch verlassen.

Klar ist es wichtig, den Kindern beizubringen eine gewisse Zeit still zu sitzen, doch alles in Maßen und Altersgerecht, denn von drei bis sechs Jahren ist ein gewisser Bewegungsdrang ganz natürlich. Kinder brauchen viel Bewegung, denn die ersten Gehirnentwicklungsstufen wollen durch spielen, herumtollen, verstecken, am Boden wälzen, krabbeln, klettern, hüpfen und klopfen gefestigt werden. So kann sich unser Gehirn wunderbar entwickeln und neu gelerntes leichter gespeichert werden.
Kinder die häufig in ihrer Bewegung eingebremst werden verlernen den natürlichen Bewegungsdrang zu verspüren. Es kann vorkommen, dass sich Verhaltensmuster wie Aggression, schlagen und um sich toben in der späteren Entwicklung zeigen. Auch die "Null Bock Haltung" ist dann keine Seltenheit.
Wenn Angst der Mutter ständig im Vordergrund steht, sobald der/die Kleine mal auf die Rutsche rauf klettert, kann es auch vorkommen, dass sich der Nachwuchs später eher in sich zurück zieht oder gar das Angstmuster der Mutter übernimmt.
Trennungsangst, schwere Eingewöhnung im Kindergarten usw. könnten sich zeigen.
In der Praxis für Evolutionspädagogik werden solche Muster und Ängste wieder gelöst. Der Körper wird neu ausbalanciert und dadurch kann sich auch das Verhalten wieder ändern. Es ist also nie zu spät um zu handeln.
Je nach Bedarf wird in meiner Praxis oder im nahe liegenden Wald mit meinen kleinen und großen Klienten gearbeitet.
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Herzlich eure Kathrin
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