Kathrin Felderer
Walderlebnis
Ein erlebnisreicher Vormittag im Wald mit den Kindern einer Volksschulklasse aus der näheren Umgebung geht zu Ende. Ich kann euch tolles berichten, denn die Freude war bei Kindern und Lehrern groß!

Doch um zu verstehen, warum der Wald so wichtig für uns ist und was uns mit ihm verbindet muss ich kurz etwas ausschweifen. Die Bäume wirken mit ihren Geruchsabsonderungen wie ein Beruhigungsmittel auf uns. Die Wurzeln der Bäume erinnern an Nervenbahnen und die Pilze und deren Sporen versorgen die Wurzeln und den Waldboden mit wichtigen Nährstoffen. Eine Symbiose des Waldes mit Mensch und Tier ist in uns aus der vorigen Zeit gespeichert. Der Wald gehört also viel öfter von uns besucht, um den Alltagsstress leichter abzubauen. Unsere Kinder lieben den Wald und die vielen Möglichkeiten die uns die Natur bietet, einfach weil sie so ist wie sie ist und nicht weil sie jemand so gemacht hat.
Bewegungs- und Erlebnisstationen haben unsere Wanderung kurzweilig gemacht. Es wurde fleißig auf Baumstämmen balanciert, gelaufen, gehüpft und gerobbt. Das Wort Neugier bedeutet, Gier auf Neues und genau diese Neugier konnten wir wecken, indem wir unseren Geruchssinn anhand von verschiedenen Kräutern geschärft haben. Blind wurde geschnüffelt und dann geraten. Manchmal auch gleich erraten.
Es war erstaunlich wie schnell und einfach die Kinder nach diesem Tag Salbei, Pfefferminze, Maggikraut und Co am Geruch und am Aussehen erkennen konnten.

Was Gemeinschaft und Teamarbeit heißt, konnte beim gemeinsamen Bau eines Unterstandes mit Sammelholz erfahren werden. Gar nicht so einfach als Team zu funktionieren und der Chef der Klasse hatte auch mal die Chance, in die Rolle des Lehrers zu schlüpfen um zu erkennen, dass ihm nur jemand zuhört, der von sich aus darauf brennt einen Unterstand zu bauen.
..............................................................................so könnte es ja auch mit dem Lernen sein oder?
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