Kathrin Felderer
Wasser
Aktualisiert: 3. Okt. 2019
Es war eines der ersten Elemente auf der Erde: Das Wasser.
Wasser ermöglicht überhaupt erst Leben auf der Erde. Bei einem genaueren Blick in die Evolutionsgeschichte zurück, stammt der Mensch von einem fischähnlichen Tier ab, das im Wasser lebte und dann irgendwann an Land gegangen ist. Diese Urinformation ist immer noch im menschlichen System gespeichert. Wasser ist wie ein fundamentaler Begleiter durch das Leben. Egal ob als Getränk, als morgendliche Dusche, als Bad in einem See oder im Meer, als Blick in die Tiefe eines Flusses oder als Geräusch von einem rauschenden Bach.
Wasser übermittelt eine Botschaft aus der Vergangenheit, des Urvertrauens im Mutterleib und der Klarheit. "Alles ist ok, alles ist gut."
Das erste Element indem ein Embryo schwimmt ist genau genommen auch Wasser.
Fruchtwasser bietet dem Fötus Schutz, Nahrung und alles, was das heranwachsende Leben braucht. Heute weiß man, dass diese Zeit im Mutterleib zur Phase des Grundvertrauens gehört. Bestimmte Geräusche von außen oder Gefühle wie Angst und Freude der Mutter können auf das ungeborene Kind mit einwirken.
Deshalb finde ich es wichtig, dass bei zu viel verunsichernden Informationen, das Vertrauen in den eigenen Körper nicht verloren geht und dass eine werdende Mutter die Verantwortung für ihren Körper übernimmt.
Trotz und mit all diesen Einflüssen kann sich ein Baby im Fruchtwasser geschützt entwickeln.
Anfänglich hat es sogar noch reichlich platz, kann sich gut bewegen und treiben zu lassen. Im Normalfall ist es nach 9 bzw. 10 Monaten soweit und die Wellen der Geburt tragen das Baby in die Arme der Mutter oder ein anderer Geburtsweg wird beschritten und der kleine Neuankömmling kann meist mit Freude empfangen werden.

Wasser ist somit eine tragende Lebenskraft des Urvertrauens und deshalb so wichtig für den Menschen. Die positive Auswirkung von Wasser kann z.B. nach Aufenthalten am Meer immer wieder bestätigt werden.
Die Lebenskraft die das Wasser schenken kann, wird an Wasserkraft - Plätzen spürbar. Das kann am Meer sein, an einem Wasserfall, bei einem Bach oder am Ufer eines rauschenden Flusses. Man schaut dem Wasser zu, hört es und kann es fühlen. Es wirkt beruhigend und schenkt die Urkraft des Vertrauens.